Vor der Eisdiele, auf dem Parkplatz oder dem Pfad zur Haustür der Grosseltern: Ein wesentlicher Teil des Stadtlebens findet in den Übergängen von öffentlichen zu privaten Räumen statt. Der neue Metron Podcast geht der Frage nach, wie im Privaten Qualitäten gesichert werden können, die der Allgemeinheit zugutekommen.
Strassenraum ist Stadtraum. Er endet nicht an der Trottoirkante, sondern spannt sich zwischen zwei Fassaden auf – mindestens. Fast immer bedeutet das, privaten Grund in die Gestaltung von Strassenräumen einzubeziehen. Privater Raum prägt also öffentlichen Raum mit. Doch wie? Und wie kann die öffentliche Hand (in der Regel Eigentümerin der Strasse) sicherstellen, dass Privateigentümerinnen und -eigentümer ihre Grundstücke zum Wohle der Allgemeinheit gestalten?
Zürich macht es vor
Die Stadt Zürich nimmt sich eben jenem Übergang zwischen öffentlich und privat an: Mit dem Leitfaden «Bauen an Stadtachsen und Plätzen» hat sie Gestaltungshinweise formuliert, die private Bauwillige und Planende dabei unterstützen soll, Vorzonen und Erdgeschosse mit einem Mehrwert für alle zu planen. Für den Leitfaden haben Grün Stadt Zürich und das Amt für Städtebau zusammengespannt. Deren Direktorinnen Christine Bräm und Katrin Gügler standen im Sommer 2022 der Metron Rede und Antwort und erklärten, wieso es für mehr Qualität im Strassenraum gestalterische Vorgaben und die Zusammenarbeit der vielen verschieden Beteiligten braucht. Klar ist: Strassenraum muss – gerade in wachsenden und dichter werdenden Städten – immer mehr leisten. Dabei ist das Ziel nicht nur «mehr», sondern «besser».
Die Verkehrsplaner Robert Klemm und Andreas Oldenburg hören im neuen Metron Podcast «Schnittstelle öffentlich–privat: Übergänge im Strassenraum» immer wieder in dieses Interview hinein.
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Mehr zum Gemeinschaftsprojekt Strassenraum: Themenheft 38
