Aktuelles – 24.07.2023

Unsere Arbeitswege: Wir sind anders unterwegs als früher

Statstik der Arbeitwege der Metron-Mitarbeitenden 1994-2022

Arbeitswege der Metron-Mitarbeitenden in Kilometer pro Jahr, 1994-2022

Metron-Mitarbeitende arbeiten heute multilokaler als noch vor der Corona-Pandemie. Dies zeigt die Arbeitsweg-Erfassung der Metron AG für das Jahr 2022. Die Zahlen zeigen auch, dass die zurückgelegten Distanzen ins Büro auf tieferem Niveau sind als vor der Pandemie. Ausserdem zeigt sich, dass Metronist*innen gern den ÖV nutzen.

Immer zu Beginn des Jahres werden die Mitarbeitenden der Metron AG aufgefordert, eine Umfrage zu ihren Arbeitswegen auszufüllen: Wie gelangen sie zur Arbeit? Mit welchen Verkehrsmitteln reisen sie hin und zurück? An der diesjährigen Umfrage nahmen rund 90% aller Mitarbeitenden teil (134 von 151). Seit 1994 erfasst unser Unternehmen die Arbeitswege, so dass eine Zeitreihe möglich ist.

Kilometerzahl ist wieder auf dem Niveau von 1994

Die Zeitreihe zeigt, dass die Kilometer pro Vollzeitstelle (Vollzeitäquivalent FTE) seit 1994 stetig zugenommen haben und sich seit 2010 um 10’000 Kilometer pro Vollzeitstelle und Jahr bewegen. Anders gesagt: Im Durchschnitt legte ein Mitarbeitender in den Jahren 2010 bis 2019 jährlich 10’000 Kilometer von Daheim zum Arbeitsort zurück. In der Pandemie sackte diese Zahl stark ab. Nach dem Tiefpunkt im Jahr 2021 lag sie 2022 wieder bei rund 7’000 Kilometer. Dies entspricht dem Niveau von 1994 und liegt rund 30% unter dem Vor-Pandemie-Niveau.

Der zuständige Fachmann, Verkehrsplaner Jonas Bubenhofer, schätzt, dass sich die Kilometerzahl künftig bei 8’000 bis 9’000 Kilometer einpendeln wird, da Homeoffice heute einen grösseren Stellenwert hat. Heute ist es bei fast jeder Stelle bei der Metron möglich, mindestens einen Teil der Arbeit im Homeoffice zu erledigen.

Erstmals hat die Metron auch Angaben zum Homeoffice ermittelt. Das Resultat:

  • ca. 75% der Arbeitstage Arbeitstage werden im Büro verbracht (Brugg, Bern, Zürich)
  • ca. 18% der Arbeitstage werden im Homeoffice verbracht
  • ca. 7% der Arbeitstage werden anderswo verbracht (Reise von Zuhause direkt zu Aussenterminen).

Metron-Mitarbeitende fahren mit dem ÖV zur Arbeit

Der öffentliche Verkehr ist weiterhin das wichtigste Verkehrsmittel für unseren Arbeitsweg: Metron-Mitarbeitende legen den grössten Teil ihrer Arbeitswege, nämlich 82% der Distanz, mit dem ÖV zurück. Nur einen kleinen Teil ihres Arbeitswegs bewältigen sie mit dem Auto (8%), dem Velo (7%) oder zu Fuss (2%).

In der Pandemie 2020/21 war der MIV-Anteil etwas gestiegen, jetzt aber liegt er wieder auf tiefem Niveau. Tiefer auch, als der Schweizer Durchschnitt. Gemäss dem «Mikrozensus Mobilität und Verkehr» der Bundesämter für Statistik und Raumentwicklung wurden 2015 im Schweizer Durchschnitt 62% der Arbeitsweg-Kilometer mit dem MIV bewältigt; im Pandemie-Jahr 2021 stieg dieser Anteil schweizweit sogar auf 69%.

Drei gute Gründe

Das gute ÖV-Resultat bei der Metron könnte drei Gründe haben: Erstens legt die Metron Wert auf Nachhaltigkeit und zieht entsprechende Mitarbeitende an. Zweitens liegen unsere Planungsbüros an zentraler Lage und sind gut mit dem ÖV erschlossen. Drittens bietet die Metron AG nur wenige Parkplätze an.