Aktuelles – 26.07.2023

Teststudie für die Avenue d’Echallens kommt gut an

Visualisierung für Neugestaltung der Avenue d’Echallens in Lausanne

Visualisierung: Metron, Geografe, Luminum, Thol Concept, Clément Crevoisier.

Die Stadt Lausanne hat eine Teststudie zur Neugestaltung der Avenue d’Echallens gestartet. Drei Teams, darunter ein Metron-Team, wurden eingeladen, eine Vision zu entwickeln. Das Ziel: einen hochwertigen öffentlichen Raum schaffen und den Modalsplit hin zum Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr zu verlagern. Das Metron-Projekt «Faubourg» stiess bei Experten und Bevölkerung auf grossen Anklang.

Die Verlagerung eines Teilstücks der Schmalspur-Eisenbahnlinie Lausanne–Bercher (LEB) in den Untergrund bietet in Lausanne die Chance, die Avenue d’Echallens neu zu gestalten und gleichzeitig auf aktuelle gesellschaftliche, klimatische und landschaftliche Probleme zu reagieren. Die 1,5 Kilometer lange Stadtachse der LEB durchquert heute ein heterogenes Baugefüge mit Gebäuden aus den 1930er, 1950er und 1970er Jahren. Die Stadt Lausanne will die Chance nutzen, die sich aus dem Rückzug der Eisenbahn ergibt, um einen hochwertigen öffentlichen Raum zu schaffen und eine Verkehrsverlagerung hin zum Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr zu fördern.

Ein partizipativer Ansatz

Im Jahr 2022 startete die Stadt eine Teststudie, um mit den Bewohner*innen der Avenue d’Echallens über das neue Gesicht des Abschnitts von Montétan bis zum Chemin des Clochetons zu entscheiden. Drei Teams, darunter ein Metron-Konsortium bestehend aus den Büros Metron, Geografe, Luminum, Thol Concept und dem Historiker Clément Crevoisier, wurden eingeladen, eine Vision zu entwickeln und diese einem Expertenkollegium vorzustellen.

Die drei Teams stellten ihr Projekt in zwei partizipativen Workshops im Juni und November 2022 vor. Anschliessend konnten die Bewohner*innen ihre Meinung zu äussern, Wünsche formulieren und Empfehlungen aussprechen. Dies berücksichtigten die Teams bei der Entwicklung ihres Abschlussprojekts, das sie dann dem Expertenkollegium vorlegten.

Das Projekt der Metron-Gruppe mit dem Namen «Faubourg» stiess bei den Experten und Expertinnen, aber auch den Anwohnenden auf grossen Anklang. Geschätzt wurden insbesondere das geplante breite Trottoir nördlich der Allee, das Lichtkonzept und die Aufenthaltsmöglichkeiten, die zum Flanieren einladen.

Die Stadt Lausanne hat die Bevölkerung  über die Erkenntnisse aus der Teststudie informiert. Die ausgewählten Ideen werden nun in den nächsten Jahren als Grundlage für die Neugestaltung der Avenue d’Echallens dienen.