Der Neubau des Zentrums für Labormedizin reiht sich in die Kette von öffentlichen Bauten entlang der Rohrschacherstrasse ein. Markante, profilierte Sichtbacksteinpfeiler akzentuieren den Auftritt des Laborbaus. Mit den seitlichen Solarfassaden wird das Gebäude zum Solarkraftwerk.
Der funktional gehaltene Haupteingang ist bewusst seitlich zur Frohbergstrasse und zum Kantonsspital hin angeordnet, um eine zu starke Axialität des Zweckbaus zu vermeiden.
Dank der Konzentration der Erschliessungszonen in den Kopfpartien kann der Rumpf auf allen Geschossen frei bespielt und funktionsgerecht unterteilt werden – im geforderten Raster (1,20 Meter). Maximale, zusammenhängende Laborflächen und eine grosse Nutzungsflexibilität sind sichergestellt.
Der über den drei Laborgeschossen mittig angeordnete «Marktplatz» verbindet die zwei obersten, niedrigeren Geschosse und schafft eine wohltuende, überhohe Kommunikationszone in der Administration.
Die gewählten Materialien referenzieren auf den Neubau des Kantonspitals St. Gallen, heben sich mit ihrer Profilierung jedoch subtil davon ab.
Das modulartig aufgebaute Fassadenkonzept und das innovative Tragwerk in Hybridbauweise lassen eine spätere, nahtlose Aufstockung in derselben Sprache zu.
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