Der Masterplan zur Entwicklung des Kasernenareals wurde im März beschlossen: Der Aarauer Stadtrat hat am 1. März 2021 und der Aargauer Regierungsrat am 17. März 2021 den Masterplan und den dazugehörigen Zusatz zum Letter of Intent aus dem Jahr 2015 verabschiedet. Metron unterstützt die Stadt Aarau und den Kanton von Anfang an bei diesem Transformationsprozess.
Die Stadt Aarau und der Kanton Aargau planen gemeinsam die Zukunft des Kasernenareals. Bis der Mietvertrag des Militärs 2030 ausläuft, sollen die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung und zivile Nutzung des Kasernenareals im Zentrum Aaraus gestellt sein. Durch seine Lage im Stadtzentrum von Aarau ist das heute für die Öffentlichkeit weitgehend geschlossene Areal für die Stadt und den Kanton von grosser Bedeutung.
Mit dem Beschluss des Masterplans liegt nun die Grundlage vor, um die nächsten eigentümerverbindlichen Planungsschritte anzugehen und das 4.7 ha grosse Kasernenareal schrittweise einer neuen, gemischten Nutzung mit Wohnen und Arbeiten zuzuführen.
Die bisherigen Planungsschritte umfassen die Erarbeitung eines Leitbilds für das Areal, eine Testplanung mit drei Teams, und den auf Grundlage der Testplanungserkenntnisse entwickelte Masterplan. Parallel zu jedem Planungsschritt fanden öffentlichen Foren statt, bei denen interessierte Einwohnerinnen und Einwohner ihre Meinung zum Stand der Planung einbringen konnten.
Der Masterplan teilt das Areal in 13 Sektoren auf, die sich in drei Nutzungsbänder gliedern. Dabei sollen die historisch wertvollen und identitätsstiftenden Bestandsbauten mit attraktiven Neubauten ergänzt werden. Das Herzstück des Kasernenareals bildet die Piazza. In direkter Nachbarschaft zum Veranstaltungs- und Kulturort Reithalle soll sie zu einem multifunktionalen, belebten Stadtplatz werden.
In der nächsten Phase werden nun auf der Grundlage des Masterplans und unter Einbezug von Bund, Kanton und Stadt Aarau das städtebauliche Richtprojekt sowie Mobilitätskonzepte erarbeitet und die Wirtschaftlichkeit überprüft. Im Anschluss daran wird die Nutzungsplanung anhand der erarbeiteten Grundlagen angepasst.
