Alle wollen es, trotzdem sitzt die Bremse fest: Wieso ist das Weiterbauen so schwierig? Beim Metron-Kolloquium «Weiterbauen! Thesen und Taten der Raumplanung» hatten sich Fachleute aus Raumplanung, Immobilienökonomie, öffentliche Hand und Architektur zu der Frage ausgetauscht und mögliche Lösungen diskutiert. Nun ist der Mitschnitt als Podcast verfügbar.
Rund 60 Personen hatten im März den Weg nach Brugg gefunden oder sich digital dazugeschaltet. Alle, die am Kolloquium nicht dabei sein konnten, können nun nachholen: Der aufbereitete Mitschnitt des Gesprächs mit einer Erinnerung an die «Thesen und Taten der Raumplanung» ist online.
Die Raumplanung ist in der Verantwortung
Das Klimagesetz formuliert das Ziel von Netto-Null bis 2050. Gleichzeitig steigt die Zahl der rück- und neu gebauten Gebäude und Strassen kontinuierlich, was Ressourcen verschwendet und Unmengen an grauer Energie kostet. Viele Branchen beschäftigen sich bereits mit der Frage, wie Bestand weitergenutzt und damit CO2 gespart werden kann. Auch die Raumplanung ist gefragt. Immerhin bestimmt sie, was wo und wie gebaut wird. Wie also kann sie das Weiterbauen fördern?
Mit Offenheit gemeinsam weiter
Metron hat dazu sieben Thesen formuliert und mit internen und externen Expertinnen und Experten diskutiert. Die Verkehrsplanerin Denise Belloli führt durch das Gespräch mit Konstanze Domhardt (Denkmalpflege), Dominik Arioli (Investment), Katrin Oser (kantonale Raumplanung), Tobias Sonderegger (Metron Raumplanung) und Marc Knellwolf (Metron Architektur). Ihre zugrunde liegenden Interessen mögen unterschiedlich sein, doch alle sind sich einig: Weiterbauen ist nötig, sinnvoll und wirklich spannend. Damit es an Fahrt gewinnen kann, braucht es Offenheit: für das Thema, für neue Prozesse und vor allem für das Gegenüber, sei es Fach- oder Privatperson.
Im Anschluss an das Kolloquium hatten wir bereits einen kleinen Rückblick auf die Veranstaltung veröffentlich. Nun ist auch der Mitschnitt da. «Weiterbauen! Thesen und Taten der Raumplanung» – auf dieser Website, bei Apple Podcasts und Spotify.
