Direkt am Gleis 1 beim Metron-Gebäude in Brugg steht der Brutkasten. Die Vitrine wird halbjährlich von lokalen Kunstschaffenden bespielt, inspiriert vom Brutkastenwort. Alle Metron-Mitarbeitenden können Brutkastenwörter einreichen, im Mitbestimmungsverfahren wird dieses gewählt. Die Künstlerin Rosmarie Vogt hat das Werk zum Brutkastenwort «Idealfall» gestaltet.
Im Brutkasten befindet sich ein Gerüst für ein Luftschloss. Vertikale Stäbe aus Eisendraht bilden eine Struktur. Gefaltete, bunte Kartonbahnen, «Eselsleitern», durchziehen das Gerüst. Vorbeigehende sind eingeladen, anzuhalten und innezuhalten: Das Publikum soll sich vorstellen, als kleines Wesen auf dem Gerüst und den Verbindungen herumzutummeln. Rutschen, spazieren, flitzen oder sitzenbleiben? Mit Vorstellungskraft und Fantasie wird der Brutkasten zum spielerischen Luftschloss. Der Augenblick zum Idealfall.
Rosmarie Vogt’s Werk spielt mit beweglichen Grenzen, labiler Statik und Vergänglichkeit. Sie nutzt einfache Materialien und lotet technische, statische und künstlerische Möglichkeiten aus. Rosmarie Vogt (*1939) lebt mit ihrem Mann, dem Architekten Klaus Vogt in Scherz AG. Seit 1975 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig, ihre Werke waren in rund 50 Ausstellungen zu sehen. Sie war Lehrerin für Freihandzeichnen und Farbenlehre an der Gewerbeschule Brugg und Dozentin für Wahrnehmen und Darstellen an der Fachhochschule beider Basel Muttenz.
Mit dem Brutkastenbeitrag «Idealfall» von Rosmarie Vogt zieht im Planungs-und Architekturbüro Metron Luftschloss-Architektur ein.
«Idealfall» ist bis November 2025 ausgestellt, im Rahmen der halbjährlichen Mitarbeitendenversammlung wird das neue Werk jeweils enthüllt.
Holzplatte, Eisendraht, Karton, Acrylfarbe
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