Ausgehend von der Fusion der Gemeinden Baden und Turgi muss die künftige Organisation und räumliche Entwicklung der Sekundarstufe I im Schulkreis Untersiggenthal neu gedacht werden. In einem intensiven Prozess hat Metron die fünf beteiligten Gemeinden fachlich begleitet und zu einem wichtigen Meilenstein geführt: der Verabschiedung einer gemeinsamen Absichtserklärung.
Die Gemeinden Turgi, Gebenstorf, Untersiggenthal und Würenlingen verbindet als Schulkreis Untersiggenthal und zusammen mit Obersiggenthal eine langjährige Zusammenarbeit in der Führung und Organisation der Sekundarstufe I. Anfang 2024 haben Turgi und Baden fusioniert. Damit galt es, vorhandene Strukturen neu zu ordnen.
Ein intensiver Prozess – mit Erfolg
Metron hat einen Prozess entworfen und begleitet, der die Gemeinden und ihre Interessen zusammenbringt. Dazu gehörten umfassende Sondierungsgespräche, eine Auslegeordnung der unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorschläge für verschiedene Formen der Zusammenarbeit. An Workshops diskutierten die Planungspartnerinnen Szenarien für die Neuorganisation der Sekundarschulen im Schulkreis. Grundlage dafür bildete eine Prognose des Metron zur künftigen Entwicklung der Schüler- und Abteilungszahlen.
Der Standort Turgi wird ausgebaut
Schliesslich haben sich die Gemeinden auf das Szenario «Ausbau Oberstufenzentrum Turgi» geeinigt. Der Standort Turgi, seit der Fusion 2024 Teil der Stadt Baden, soll zu einem Oberstufenzentrum mit allen Leistungstypen (Real-, Sekundar- und Bezirksschule) ausgebaut werden. Die Gemeinde Würenlingen wird nach aktuellem Stand künftig nicht mehr Teil des Gemeindevertrags sein.
In einer Absichtserklärung verständigen sich die Gemeinden Baden, Gebenstorf, Obersiggenthal und Untersiggenthal nun auf die künftige Form ihrer Zusammenarbeit in der Führung der Oberstufe. Die Erklärung bildet die Grundlage für einen neuen Gemeindevertrag, der im Laufe des kommenden Jahres ausgearbeitet wird.
Zur Aktuellmeldung der Stadt Baden
Hier berichtet die Aargauer Zeitung über das Projekt