Am Bahnhof Basel SBB stösst die Passerelle, die 2003 eröffnet wurde, bereits heute in den Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit den vorgesehenen Ausbauten am Bahnhof entsteht darüber hinaus zusätzlicher Bedarf an Querungskapazitäten.
Seit 2011 laufen Planungen zu einer zusätzlichen Querung. Insbesondere wurden eine Personenunterführung westlich der Passerelle und der Ausbau der Margarethenbrücke als Personenüberführung vertieft.
Als Grundlage für die weiteren Schritte hat Metron eine Vergleichsstudie zu diesen beiden Querungsvarianten erarbeitet. In dieser wurden die Auswirkungen der beiden Varianten hinsichtlich der einzelnen betroffenen Interessen – betriebliche, städtebaulichen ökologische und Nutzer – gegenüber gestellt.
Zwei wichtige Erkenntnisse aus der Vergleichsstudie sind, dass es mehrere zusätzliche Querungen braucht, die eng verzahnt mit dem Stadtraum und dem städtischen ÖV sind, und dass eine Umsetzung in Etappen möglich sein muss.
Metron koordinierte als externer Prüfer die relevanten Grundlagen zu den Personenströmen am Bahnhof und begleitete den Prozess mit der Definition der methodischen Rahmenbedingungen und der Vorgaben der beteiligten Stellen. Ausserdem wertete Metron die Studien der beauftragten Architekturbüros Herzog & de Meuron und Dürig AG aus und führte die Vergleichsstudie mit dem internen Expertenpool durch. Die Ergebnisse der Vergleichsstudie wurden grafisch für den weiteren politischen Prozess aufgearbeitet.