Auftraggeber Katholische Kirchgemeinde Zug
Jahr 2024
Ort Zug
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Das Areal der Kirche St. Johannes im Zuger Herti-Quartier soll zu einem öffentlichen Begegnungs-, Gemeinschafts- und Quartierplatz mit transreligiösem und weltlichem Charakter werden. Die Katholische Kirche der Stadt Zug arbeitet dabei eng mit einer Echogruppe aus der Bevölkerung zusammen. Bereits im Vorfeld zur Machbarkeitsstudie sammelten sie eigenständig Ideen für die künftige Nutzung der kirchlichen Innen- und Aussenräume. Die Machbarkeitsstudie von Metron in Zusammenarbeit mit Denkstatt sàrl stellt diese auf den Prüfstand und zeigt das Potenzial des Orts auf.

Das Fazit aus der umfassenden Analyse wurde am Quartierfest mit allen Interessierten gespiegelt. Kinder setzten sich spielerisch mit den Fragestellungen auseinander, Erwachsene diskutierten über Nutzung, Begegnung, Zukunftsaussichten, Mitgestaltung und Wohlbefinden.

Das Umwandeln der erkannten Potenziale in konkrete Bausteine wie Grünstrukturen, Nutzungen, Belichtung, Hindernisfreiheit und Architektur schuf die Basis für drei Entwicklungsvarianten. Im Freiraum zeigen sie unterschiedliche Schwerpunkte in der Gestaltung und Nutzung. Für einen attraktiveren und hindernisfreien Zugang zu den Innenräumen, für einen verbesserten Tageslichteinfall im Untergeschoss und den Ausbau des gastronomischen Angebots sind bauliche Massnahmen am Gebäude nötig; eine Übersicht über ihre Vor- und Nachteile dient der Kirchgemeinde als Entscheidungshilfe. Eine finanzielle Gegenüberstellung der Varianten und die Konzeption eines Umsetzungsplans schaffen eine solide Grundlage für die nächsten Schritte. Ideen für Angebote und Veranstaltungen, die den neugestalteten Raum mit Leben füllen, runden die Machbarkeitsstudie ab.