Mit dem Agglomerationsprogramm der 5. Generation (AP 5G) setzt die Gemeinde Davos gemeinsam mit dem Kanton Graubünden einen wichtigen Meilenstein für eine nachhaltige Entwicklung im alpinen Raum. Die topografischen und touristischen Besonderheiten der Agglomeration stellen hohe Anforderungen an die räumliche und verkehrliche Planung: Davos ist geprägt durch eine grosse Gemeindefläche mit einem konzentrierten Siedlungsgebiet sowie stark schwankende Zahlen von Raumnutzenden. Die Gemeinde verzeichnet hohe Anteile an Zweitwohnungen und fehlenden erschwinglichen Erstwohnraum. Der Autoverkehr dominiert und beeinträchtigt die Siedlungs- und Aufenthaltsqualität.
Auf dieser Basis wurde Metron beauftragt, ein neues Agglomerationsprogramm zu entwickeln. Es stimmt die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung sowie die Landschaftsplanung aufeinander ab. Für das Jahr 2040 zeigt es verdichtete, gut erschlossene Siedlungsgebiete, attraktive Freiräume und eine nachhaltige Mobilität. Um dieses Zielbild zu erreichen, braucht es die gezielte Innenentwicklung, den Erhalt und die Vernetzung von Natur- und Erholungsräumen sowie die Förderung von öffentlichem Verkehr, Fuss- und Veloverkehr. Zu den beiden Schwerpunkten im Gebiet gehören die Verschiebung der Bahnstation Davos Dorf mit neuem Busterminal und Verkehrsführung sowie die durchgängige Veloverbindung zwischen Glaris und Laret.
Im März 2025 wurde das Agglomerationsprogramm der fünften Generation beim Bund eingereicht, wo es aktuell geprüft wird.
Auf der Website informiert die Gemeinde über das Projekt.
Zur Aktuell-Meldung