Wie soll das Zentrum von Jona in Zukunft aussehen? Im dritten und letzten Forum, das Ende Oktober stattfand, wurden der Entwurf des Leitbilds, der Interventionsplan und die konkreten Massnahmen mit interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt diskutiert.
Eigentlich hätte die Veranstaltung bereits im Frühjahr dieses Jahres stattfinden sollen, aber Corona machte allen einen Strich durch die Rechnung. Mit Schutzkonzept, genügen Abstand und Schutzmaske konnte der Anlass nun im Herbst als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden.
Dabei lag der Schwerpunkt auf zwei Themen, die sich bereits in den früheren Foren herauskristallisiert hatten: Der Fluss Jona als Bewegungs- und Aufenthaltsraum und die Stärkung und Vernetzung der «kleinen Orte» im Zentrum. Des Weiteren beschäftigten sich die Teilnehmenden mit den wichtigen Grünräumen, neuen und verbesserten Wegverbindungen, Arealentwicklungen und der Option von Zentrumsbauten. Neben der Diskussion in Kleingruppen hatten die Anwesenden die Möglichkeit, die Themen zu gewichten und damit zu priorisieren, aber auch neue Ideen einzubringen.
Es zeigte sich, dass das ausgearbeitete Leitbild von einem Grossteil der Anwesenden gestützt wird. Bei den Massnahmen stiessen vor allem die Aufwertung des Jona-Ufers sowie zusätzliche Brücken für Fuss- und Veloverkehr auf Zustimmung. Auch die Aufwertung von Plätzen, z.B. beim Stadttor und beim Johanna, wurden positiv aufgenommen.
Das Forum wird nun ausgewertet und das Leitbild bis Ende Jahr abgeschlossen. Anschliessend werden im Stadtrat die nächsten Schritte festgelegt. Geplant ist eine digitale Mitwirkung zur breiteren Diskussion der Massnahmen im Frühjahr 2021. Das Leitbild bildet dann die Grundlage für die anstehende Zonenplanrevision bis 2027 und dient als «Drehbuch» für die Umsetzung von öffentlichen und privaten Projekten.